Bon Voyage entstand während der Pandemie im Jahr 2020. Nach dem plötzlichen Tod meines Vaters 2019 begann ich damit, seine Diapositive, die er aus unerfindlichen Gründen aus den Rähmchen gedrückt hatte, neu zu rahmen. Rund 25.000 Fotos wanderten dabei durch meine Hände und die Covid-Zeit bot für diese langwierige Tätigkeit die idealen Rahmenbedingungen. Zu diesem Zeitpunkt verfügte ich über vier gute Diaprojektoren und ich fand heraus, dass diese Apparate, die zur Jahrtausendwende teilweise noch mehrere Monatsgehälter gekostet hatten, nun oft verschenkt wurden, weil niemand mehr etwas damit anfangen konnte. So kamen jede Woche neue phantastisch gut erhaltene Projektoren ins Haus und in weiterer Folge auch oft gleich auch die Dias der ehemaligen Besitzer. Nun überlegte ich, was ich mit rund 500.000 Dias und 150 Projektoren anfangen konnte. 
Einmal probierte ich zwei Projektoren am Balkon meines Hauses aus. Ich bemerkte, dass sich die Dias in einer Art impressionistischen Form in den sich bewegenden Blättern des Baumes gegenüber abbildeten. Das war ein schönes Erlebnis. Bald darauf kam mein Freund Alexander Tarzi, Kommunikationsprofi, auf Besuch, dem ich diese Projektion zeigte. Gemeinsam entwickelten wir das noch namenlose Format, bei dem Dias in Bäume und Sträucher projiziert werden und gleichzeitig Musiker oder Autoren spielen oder lesen. Ich fragte meinen Freund Florian Berner, Cellist, was er davon hielte und er sagte spontan zu und hatte auch den Namen 'Bon Voyage' parat. 2024 entwickelte Patrick Lichtenecker das Logo. 
In den ersten drei Jahren fand ein halbes Dutzend Veranstaltungen mit Musikern und Autoren und drei privatime Vorführungen in meinem Garten statt. Die geplante Dislozierung an schöne Orte wie den Lunzer See, das Stift Neuberg an der Mürz und andere Orte wurde geplant, jedoch noch nicht umgesetzt. ​​​​​​​
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